Im Auto schlafen – Unser Kanada Roadtrip-Erlebnis
Während unseres Kanada-Abenteuers verbrachten wir die meisten Nächte nicht im Zelt oder im Hotel – sondern im Auto! Ursprünglich war das nur für ein paar Nächte geplant, doch am Ende wurden es ganze 11 Nächte. Der Grund? Ganz einfach: Budget sparen! Und mit ein wenig Vorbereitung wurde das Auto schnell zu unserem mobilen Schlafzimmer. Auch für gute Musik war gesorgt, vorausgesetzt, das Radio hatte Empfang. Mit der Zeit wuchs unsere Playlist stetig an und wir luden die Songs schließlich aufs Handy, um unterwegs unsere Lieblings-Countrymusik hören zu können.

Unsere Ausrüstung für die Nächte im Auto
Kurz vor unserer Abreise entdeckten wir in einem Supermarkt eine spezielle Luftmatratze für die Auto-Rückbank – ein echtes Schnäppchen für 20 Euro. Die passende elektrische Luftpumpe (ebenfalls 20 Euro bei Amazon) durfte natürlich nicht fehlen.
Folgende Ausrüstung hatten wir in unserem Backpacking-Rucksack für Kanada dabei:
- Luftmatratze für die Rückbank
- Elektrische Luftpumpe
- Schlafsack (dick)
- zwei kleine Campingkissen
- eine Fleece-Decke
- lange Jogginghose & dicke Weste für die Nacht
- Ich hatte noch einen Schal mit, der ebenfalls gut als Decke oder Polster gedient hat.
Dank dieser Ausrüstung und unserer Erfahrung mit dem Campen, waren die Nächte im Auto erstaunlich bequem – auch bei Außentemperaturen um die 5°C. Uns war nie so kalt, dass wir aufgrund der Kälte aufgewacht wären.
Wildcampen in Kanada – unsere Erfahrung
Wir haben uns in Kanada beim Schlafen im Auto immer sicher gefühlt. Natürlich gibt es Rastplätze, an denen das Übernachten explizit verboten ist – diese sollte man auch meiden. Doch die meisten Parkbuchten und abgelegenen Spots sind erlaubt.
Praktisch: In Kanada gibt es fast überall öffentliche Toiletten. Meist sauber und mit Toilettenpapier ausgestattet! Auch freies WLAN ist an vielen öffentlichen Plätzen vorhanden. Alle Visitor Center bieten WLAN frei zugänglich und kostenlos an sowie auch die meisten Restaurants. Sollten manche Restaurants kein öffentliches WLAN bereitstellen, dann erhält man das Passwort nach kurzem Nachfragen beim Personal.
Für unsere Wasserversorgung hatten wir drei Kanister zu je 3 Liter, die wir regelmäßig an öffentlichen Wasserstellen kostenlos auffüllten. Zusätzlich nutzten wir eine Filterflasche, mit der wir sogar Flusswasser filtern und problemlos trinken konnten, was gerade beim Wandern super praktisch ist.

Unsere Top-Tipps für einen Roadtrip durch Kanada
1. Die beste App: WikiCamps Canada
Für uns war diese App der Gamechanger.
Die App zeigt:
- Campingplätze
- Öffentliche Toiletten
- Kostenloses Trinkwasser
- und vieles mehr, was wir aber nicht nutzten.
Diese App funktioniert sogar offline und kostet einmalig ca € 4 Euro (nach 14 Tagen Testversion).
2. Spartipp beim Essen
Ein schneller Supermarkt-Stopp zwischendurch spart Zeit und Geld. Unser Standard-Frühstück: Bagels mit Erdnussbutter oder Schokocreme. Dieses Essen verdirbt nicht und ist auch nach zwei bis drei Tagen im Auto, noch essbar.
Außerdem kauften wir uns auch noch Nüsse und Riegel, die wir bei den Wanderungen immer dabei hatten.

Die perfekte Playlist für Deinen nächsten Roadtrip
Deine Playlist für den perfekten Roadtrip durch Kanada
- Shaboozey – A Bar Song (Tipsy)
- Chayce Beckham – 23
- Luke Combs – Ain’t No Love in Oklahoma und das lied Fast Car
- Marshmello & Kane Brown – Miles On It
- Josh Ross – Single Again
- Gord Bamford – Drink Along Song
- Steven Lee Olsen – Hello Country
- Chris Young – Young Love & Saturday Nights
- Dallas Smith – Some Things Never Change
- Matt Lang – Getcha
- Bobby Wills – Won’t You Be Mine
- Nate Smith – World on Fire
- Jason Aldean – Lights Come On
- The Reklaws – One Beer Away
Auf diesem Roadtrip sind wir zu echten Shaboozey-Fans geworden. Unsere Playlist wurde um einige Songs erweitert, die meisten davon stammen natürlich von Shaboozey. Auch zu Hause hören wir unsere Kanada-Playlist immer wieder gerne. Ein bisschen Countrymusik geht unserer Meinung nach einfach immer.
Möchtest du mehr über unsere Route durch die Westküste erfahren, dann schau dir doch folgenden Artikel an: