Beste Reisezeit für Kanada: Klima & Tipps

Banff – Cascade Gardens

Fakten und Zahlen über Kanada

  • Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt
  • und hat etwa 40 Millionen Einwohner.
  • Es ist ein sehr dünn besiedeltes Land und man erlebt viel Wildnis.
  • Amtssprache: Englisch & Französisch
  • Währung: Kanadischer Dollar (CAD)
  • Einreise: Für die Einreise ist das eTA (Einreiseformular) für Österreicher und Deutsche Pflicht. Kostet ca. 7 CAD und ist 5 Jahre gültig.
  • Kanada ist außerdem bekannt für:
    -> freundliche Leute
    -> Ahornsirup
    -> Naturwunder (viele wunderschöne Nationalparks und Seen)
    -> Bären, Elche, Moose
    -> und eine multikulturelle Gesellschaft

Wann ist die beste Reisezeit für Westkanada?

Die Frage nach der besten Jahreszeit für Kanada ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn sie hängt ganz davon ab, was man erleben möchte. Kanada zeigt sich rund ums Jahr in völlig unterschiedlichen Facetten: von eisigen Winterlandschaften über blühende Frühlingswiesen bis hin zu warmen Sommerabenden und farbenprächtigen Herbstwäldern.

Besonders im Herbst, wenn die Ahornbäume in leuchtenden Rot-, Orange- und Gelbtönen erstrahlen, fühlt man sich wie in einem Märchen. Diese Zeit, der sogenannte “Indian Summer”, ist weltberühmt – und das völlig zurecht! Aber auch der Winter hat seinen ganz eigenen Zauber. Skifahren in Kanada ist ein Traum vieler Wintersportler.

Bär im Banff Nationalpark

Wer lieber einen Roadtrip macht, wandert oder Kanadas faszinierende Tierwelt beobachten möchte, sollte die Monate zwischen Mai und Oktober ins Auge fassen. Besonders Juni bis September bieten ideale Bedingungen: milde Temperaturen, lange Tage und meist wenig Regen. Ein echter Geheimtipp ist der September. Dann wird es langsam ruhiger, die Hauptsaison ist vorbei, und man begegnet deutlich weniger Touristen. Außerdem hat man Anfang September noch Temperaturen von bis zu 32 Grad. Nachts kühlt es meist ab auf ca 5-8 Grad.

Für uns persönlich war der Zeitraum Ende August bis Mitte September einfach perfekt. Wir hatten das Gefühl, Kanada fast für uns allein zu haben. Am Strand des Okanagan Lake zum Beispiel, lagen wir fast alleine in der Sonne – während dieser Ort im Hochsommer oft von Einheimischen und Urlaubern überfüllt ist.

Ganz egal, zu welcher Jahreszeit – Kanada ist immer eine Reise wert. Man muss sich nur entscheiden, welche Seite dieses Landes man kennenlernen möchte.

Kanadas Klima im Überblick

  • Frühling (April bis Mai): Schneeschmelze, teilweise noch recht kühl; die Natur beginnt zu blühen
  • Sommer (Juni bis August): angenehm warm, lange Tage und kaum Niederschläge; ideal für Roadtrips, Wanderungen, Outdoor-Aktivitäten und Städtebesichtigungen
  • Herbst (September bis Oktober): mildes Wetter, wenig Touristen und märchenhaft bunte Wälder
  • Winter (Dezember bis März): wunderschöne Schneelandschaften; perfekt für Wintersport – gerade in Whistler, Smithers oder den Rocky Mountains

Sollten wir Kanada nochmal bereisen, dann definitiv Anfang Oktober. Diese Zeit ist die beste Chance, um Bären zu sehen, da die Lachswanderung bereits im September startet.

Die beste Reisezeit für Tierbeobachtungen

  • Bären: August bis Oktober, denn dann beginnt die Lachswanderung und Schwarzbären sowie Grizzlys machen sich auf den Weg zu den Flüssen. Hier gilt, je später, desto eher besteht die Chance, Bären zu sehen.
  • Orcas: diese sieht man am ehesten von Juni bis Oktober
  • Buckelwale: sind von Mai bis September zu sehen
Seelöwen beim Sonnen auf einer einsamen Insel

Wir hatten das Glück, Ende August auf Vancouver Island zu sein und bei der Tour in Victoria unzählige Wale beobachten zu können.
Sowohl Buckelwale als auch Orcas entdeckten wir. Am Schluss der Tour fuhren wir noch an einer kleinen Insel vorbei, auf der etliche Seelöwen die Sonne genossen. Unsere Empfehlung für die Tour ist ganz klar: EagleWingTours!

Die beste Reisezeit für Nationalparks

Die ideale Reisezeit für Kanadas Nationalparks wie Banff, Jasper und Yoho ist von Juni bis September.
Im Sommer (Juli & August) sind alle Wanderwege offen, das Wetter ist angenehm warm, aber es sind auch die meisten Touristen unterwegs.
September ist noch ein echter Geheimtipp: Die Parks sind ruhiger, das Wetter bleibt oft stabil und die goldenen Herbstfarben der Wälder sind ein echtes Highlight.
Mai bis Juni eignen sich gut für Tierbeobachtungen, jedoch sind manche Trails aufgrund der Schneereste noch nicht komplett zugänglich.
Der Winter (November bis April) verwandelt die Rocky Mountains in ein Paradies für Schifahrer und Winterabenteurer, doch viele Einrichtungen und Straßen sind dann geschlossen.

Unsere Highlights – die Top 3

Ein absolutes Highlight war die EagleWingTours! Diese Tour ist auf Vancouver Island in Victoria und wir waren knapp vier Stunden mit dem Boot unterwegs. Der Tour-Guide ist Hobbyfotograf und stellt die Bilder nach der Tour für die Besucher zur Verfügung. Außerdem schickt er einige Fotos an Organisationen weiter, welche die Wale beobachten und ihr Verhalten erforschen. Übrigens haben die Guides ein Gerät bei der Tour mit, das sie ins Wasser halten. So konnten wir hören, wie die Orcas unter Wasser miteinander kommunizierten. Ein absolutes Highlight eben.

Wale Watching Tour – Buckelwal

An zweiter Stelle steht der Banff Nationalpark. Dort haben wir einige Elche entdeckt sowie einen Bären. Außerdem ist der Park landschaftlich gesehen ein echter Traum für Naturliebhaber. Es gibt unzählige glasklare Seen sowie viele traumhafte Wanderwege zu erkunden.

Auf Platz 3 ist die Route selbst. Um nur ein Beispiel zu nennen: Mit dem Auto dem Highway entlang zu fahren, während plötzlich ein kleiner Schwarzbär über die Straße läuft – das ist Kanada!

Unseren gesamten Reiseblog zu Kanada findet ihre hier:

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