Auf unserer Malaysia Backpacker Reise warten viele spannende Eindrücke, Tipps zur Reiseroute und spannende Erlebnisse, die wir mit Euch teilen. Für mich wird ein Traum wahr, denn Malaysia stand bereits sehr lange auf meiner Liste.

Ein Land voller Vielfalt und Kontraste…
… genau D A S hat mich an Malaysia so fasziniert!
Malaysia ist ein Land, das Reisende mit seiner unglaublichen Vielfalt begeistert. Hier treffen jahrhundertealte Traditionen auf moderne Metropolen, tropische Regenwälder auf paradiesische Strände und eine multikulturelle Gesellschaft auf eine der aufregendsten Küchen der Welt.
Ob du durch die pulsierenden Straßen von Kuala Lumpur schlenderst, die historische Altstadt von George Town erkundest oder in den dichten Dschungeln Borneos auf Tiersafari gehst – Malaysia überrascht mit seiner einzigartigen Mischung aus Kulturen, Kulinarik und Natur. Die malaysische Küche ist ein wahres Paradies für Feinschmecker: von würzigem Nasi Lemak über duftende Laksa-Suppen bis hin zu frischen tropischen Früchten.
Doch auch Naturfreunde, so wie wir es sind, kommen hier auf ihre Kosten. Majestätische Berge, endlose Teeplantagen, unberührte Strände und eine artenreiche Tierwelt machen Malaysia zu einem Traumziel für Abenteurer und Erholungssuchende gleichermaßen. So hatten wir auch tatsächlich das Glück und konnten in Borneo Orang-Utans, Sunbears sowie auch die bekannten Vögel (Hornbills) sehen.
Kuala Lumpur
Unsere Reise begann und endete in Kuala Lumpur, einer der aufregendsten Metropolen der Welt. Diese Stadt ist bekannt für die höchsten Twin-Towers, die besonders nachts eindrucksvoll beleuchtet sind. Für einen entspannten Start gönnten wir uns für die ersten drei Nächte ein etwas luxuriöseres Hotel in dieser Stadt, welches 60 Euro pro Nacht für zwei Personen gekostet hat. Von unserem Zimmer im 21. Stock hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die Twin-Towers sowie den Kuala Lumpur Tower. Besonders bei Nacht ist der Anblick traumhaft, da beide Gebäude wunderschön beleuchtet werden. Für uns persönlich war dieses Hotel das absolute Highlight in dieser Stadt.
Kulinarische Entdeckungen und kulturelle Highlights
Ein absolutes Muss ist die bekannteste Food Street in Kuala Lumpur und zwar in der Jalan Alor Street. Ab 19 Uhr wird diese Straße zur Fußgängerzone erklärt und du kannst verschiedene Köstlichkeiten probieren – Fingerfood an jeder Ecke.
Neben der beeindruckenden Skyline bieten die grünen Parks eine ruhige Oase und laden zu unzähligen Spaziergängen ein. An unserem ersten Tag besuchten wir den Botanischen Garten Taman Etnorotani und verbrachten den ganzen Vormittag in diesem großen Park. Da wir durch die langen Spaziergänge hungrig wurden, hatten wir als nächstes Ziel Little India im Stadtteil Bricksfields im Visier. Banana Leaf! Die wohl beliebteste Mahlzeit bei den Indern und wir können durchaus nachvollziehen weshalb. Es wird Reis auf einem Bananenblatt serviert und dazu bekommt man verschiedene Soßen sowie Beilagen direkt am Esstisch serviert. Übrigens isst man dieses Gericht traditionell mit der rechten Hand. Besonders schön: Hier bekommt man sogar Nachschlag, wenn man noch nicht satt ist. Frisch gestärkt ging es weiter zu einem der schönsten chinesischen Tempeln in Südostasien. Der Thean Hou Tempel! Mit seinen farbenfrohen Laternen und der traumhaften Aussicht auf die Stadt, lädt dieser Tempel zum Verweilen ein. Von dort ging es dann mit dem Grab zurück in die Unterkunft, um eine kurze aber dennoch erholsame Pause einzulegen.

Abendliche Eindrücke & unerwartete Enttäuschungen
Am Abend besuchten wir den KLCC Park (Kuala Lumpur City Centre Park), wo täglich eine Wassershow mit Lichtern und sanfter Musik stattfindet. Leider zog sich der Beginn der Show ewig hin und wir waren letztlich etwas enttäuscht.
Obwohl die Atmosphäre wirklich schön war, hätten wir uns insgesamt mehr erwartet. Man kann sich die Show durchaus ansehen, aber im Vergleich zu anderen Wasser- und Lightshows auf unserer Reise, war diese eher unspektakulär.
Über den Dächern von Kuala Lumpur

Am nächsten Tag besuchten wir den Kuala Lumpur Tower, der mit einem Eintritt von € 22 Euro pro Person durchaus in Ordnung ist. Es gibt zwei Plattformen. Das Observation Deck bietet einen 360°-Panoramablick und ist in einem klimatisierten Raum, wo man es durchaus länger aushält als auf dem Sky Deck, welches einen 180°-Ausblick über die Stadt ermöglicht. Im Anschluss besuchten wir den Kuala Lumpur Forest Eco Park, den ältesten Waldschutzpark in Malaysia. Hier bietet sich die einzigartige Gelegenheit den tropischen Regenwald mitten in der Stadt zu erleben. Mit einem erschwinglichen Eintritt von 40 Ringgit (ca 8 Euro pro Person) ist dieser Pfad auf jeden Fall einen Besuch wert.
Mit dem Bus von Kuala Lumpur nach Singapur
An unserem letzten Morgen in der Stadt, starteten wir die Weiterreise mit dem Bus von Kuala Lumpur nach Singapur. Bis auf die Verspätung von etwa einer Stunde, hat dies auch wirklich toll geklappt. Insgesamt muss ich sagen, dass das Busnetz in ganz Malaysia super ausgebaut ist und die Weiterreisen unglaublich günstig sind. So haben wir für die Strecke Kuala Lumpur – Singapur, was knapp 6 Stunden Busfahrt bedeutet, lediglich umgerechnet 12 Euro pro Person bezahlt. Einen wesentlichen Punkt darf man bei der Überfahrt der Grenze nicht vergessen: Für die Einreise nach Singapur benötigt man das ausgefüllte Einreiseformular. Es ist sinnvoll dieses Formular bereits einen Tag vorher auszufüllen. Das Dokument wird am Reisepass abgespeichert und so kommst du dann ohne Probleme durch die Grenzkontrolle. Wir hatten zusätzlich das Einreiseformular auf unserem Handy abgespeichert – würde ich auch jedem empfehlen – nur für alle Fälle.
Mit dem Bus von Kuala Lumpur nach Singapur hält man an der Grenze zu Singapur an, steigt aus, durchläuft die Grenzkontrolle und fährt mit dem selben Bus wieder weiter.
Singapur

Nächster Halt – Singapur!
In Singapur angekommen gingen wir zu Fuß – samt Gepäck – zu unserer Unterkunft. Man könnte natürlich dafür ein Grab nehmen, aber was soll ich sagen, um das Geld, gönne ich mir lieber drei leckere Mango-Fruchtshakes.
Wir haben Singapur als eine der schönsten, sichersten und vor allem saubersten Städte, die wir bisher sehen durften, wahrgenommen. Kameras an jeder Ecke sorgen dafür, dass sich sowohl Einheimische als auch Touristen sicher fühlen und die Gesetze eingehalten werden.
Die Gardens by the Bay sind wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit in dieser Stadt und vereinen atemberaubende Architektur mit traumhafter Natur. Dieser Garten lädt zum stundenlangen Verweilen ein. Also nehmt Zeit mit, setzt euch in die grüne Wiese, spielt ein Kartenspiel oder genießt einfach die Aussicht mit einem kühlen Getränk in der Hand.
Singapur hat so vieles mehr zu entdecken als die Gardens by the Bay, sodass ich einen eigenen Reisebricht darüber verfassen musste. Für Natur- und Tierliebhaber sowie für (Hobbie-) Fotografen ist Singapur ein echter Geheimtipp, da es noch viele unberührte, versteckte Ecken in dieser Stadt gibt.
Hier geht es zu unserem Singapur – Reiseblog!
Borneo
Borneo, die drittgrößte Insel der Welt, ist ein wahres Paradies für Abenteurer und Naturliebhaber. Mit seinem üppigen Dschungel, der eine der ältesten Regenwaldlandschaften der Erde beherbergt, ist die Insel ein unglaublicher Ort für Entdeckungen. Hier, inmitten der unberührten Natur, begegnet man nicht nur atemberaubenden Landschaften, sondern auch einer faszinierenden Tierwelt – von den berühmten Orang-Utans bis hin zu den Borneo-Zwergelefanten, die nur im Norden Borneos zu finden sind. Borneo ist auch ein kulinarisches Abenteuer: die lokale Küche vereint vielfältige Aromen und frische Zutaten, die den Gaumen auf eine einzigartige Reise schicken. So habe ich in Kuching das beste Laksa gegessen, ein Gericht, das die intensiven Aromen der Region perfekt widerspiegelt.
Kuching
Wilde Orang Utans hautnah erleben

Mit einem kurzen Flug von Singapur nach Sarawak ging es am Abend endlich auf die Insel Borneo. Unser Ziel war Kuching, die charmante Hauptstadt des malaysischen Bundesstaates Sarawak. Nach der Ankunft machten wir uns auf den Weg zu unserem gemütlichen Hostel und freuten uns auf die kommenden Abenteuer.
Am ersten Tag stand das Semenggoh Wildlife Centre auf dem Programm – ein Ort, an dem wir die Hoffnung hatten, den majestätischen Orang-Utan in seiner natürlichen Umgebung zu sehen. Doch der Regenwald zeigte sich an diesem Tag von seiner typischen Seite: Es regnete immer wieder. Noch dazu war zu dieser Jahreszeit die Fruitseason, was die Chancen, Orang-Utans zu beobachten, eher gering hält, da sie viele frische Früchte im Wald finden können und auf die Nahrung im Wildlife Center nicht angewiesen sind. Wie ihr bereits den Bildern entnehmen könnt, hatten wir tatsächlich das Glück, die Menschenaffen in ihrer gewohnten Umgebung – dem Regenwald – für eine ganze Stunde beobachten zu können.
Das Semenggoh Wildlife Centre, ist mehr als nur ein sicherer Ort für Tiere – es ist ein Ort zum Staunen, Lernen und Verstehen, wie wichtig Naturschutz wirklich ist. Wenn man mitten im Dschungel von Borneo steht und die Stille nur vom Rascheln der Bäume durchbrochen wird, wird einem schnell klar, wie wertvoll dieser Lebensraum ist – und zugleich, wie bedroht.
Wir haben den Bus am frühen Morgen genommen – für gerade mal 1 Ringgit (= 0,20 Cent)! Zurück ging’s dann etwas komfortabler mit einem Grab – fünf Euro für eine bequeme Rückfahrt mit Klimaanlage – voll in Ordnung. Übrigens: Eigentlich gibt es auch für die Rückfahrt einen Bus. Den haben wir aber leider verpasst – wir waren etwas zu gemütlich beim Genießen unserer Getränke im Caféhaus. Tipp für´s nächste Mal (und für euch): Vorher kurz die Abfahrtszeiten checken, bevor man sich zu sehr im Urlaubsfeeling verliert.
Chinatown in Flammen – ein unvergessliches Fest in Kuching

Nach einer köstlichen Stärkung mit einer dampfenden Schüssel Kolo Mee und würzigem Laksa ging es für uns am Nachmittag auf Erkundungstour durch Chinatown in Kuching. Schon beim Betreten der engen Gassen spürten wir: Hier liegt etwas Besonderes in der Luft.
Wie sich herausstellte, hatten wir pures Glück, denn genau an diesem Tag fand ein großes chinesisches Fest statt. Einheimische erzählten uns mit leuchtenden Augen, dass es sich dabei um ein seltenes, traditionsreiches Spektakel handelt, das nur einmal im Jahr gefeiert wird.
Und tatsächlich: Schon bald ertönten laute Trommeln, farbenfrohe Drachen schlängelten sich durch die Straßen, begleitet von Tänzern in leuchtenden Kostümen. Überall Lichter, Fahnen, Räucherstäbchen – ein Fest für alle Sinne. Der offizielle Beginn war um 18 Uhr, aber schon stunden vorher herrschte ausgelassene Stimmung.
Die Parade erinnerte uns an einen österreichischen Faschingsumzug oder den Karneval in Köln – aber mit asiatischem Flair und einer ganz eigenen Magie. Rund 200 Gruppen zogen mit geschmückten Wagen durch die Straßen, begleitet von Musik, Tanz und Begeisterung. Wir waren völlig überwältigt von der Fülle an Eindrücken – so viele Farben, Geräusche, Gerüche. Wir wussten gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollten. Kuching hat uns an diesem Abend gezeigt, wie lebendig, herzlich und eindrucksvoll seine Kultur sein kann. Ein Erlebnis, das wir so schnell nicht vergessen werden.
Bako Nationalpart – Auf den Spuren der Nasenaffen

Früh aufstehen lohnt sich! Unser Tag begann mit einer Busfahrt um 7 Uhr morgens – und das aus gutem Grund. Zu dieser Zeit sind nur wenige Touristen unterwegs, besonders in der Hauptsaison. Die einstündige Fahrt zum Ausgangspunkt des Bako Nationalparks war nicht nur entspannt, sondern auch unglaublich günstig: Nur 1 Ringgit pro Person!
Der eigentliche Zugang zum Bako Nationalpark erfolgt über das Wasser und ich kann nicht verleugnen, dass diese Bootsfahrt ein Wellenritt der Gefühle war. Zu unserer Reisezeit, Ende März, herrschte auf Borneo das Ende der Monsunzeit. Das bedeutet, dass dort durch den vielen Regen das Wasser sehr hoch steht und daher diese Wellen intensiver sind, als zur Trockenzeit. Für Seekranke eventuell nicht zu empfehlen, für uns war es allerdings Spaß! Blaue Flecken am Hintern sind nicht zu vermeiden.
Hier ein wichtiger Tipp zur Überfahrt: Da der Nationalpark ausschließlich mit einem kleinen Boot erreichbar ist, das maximal fünf Personen fasst, ist es sinnvoll, dieses Boot mit Mitreisenden zu teilen. Die Kosten für die Fahrt betragen 200 Ringgit – unabhängig davon, ob man alleine oder in einer Gruppe reist. Deshalb ist es lohnenswert, sich vor Ort mit anderen Reisenden zusammenzuschließen. Für den Nationalpark selbst ist ebenfalls ein Eintritt zu zahlen in Höhe von 20 Ringgit (ca 4 € pro Person).
Wir hatten Glück und fanden schnell zwei weitere Abenteurer. So konnten wir nicht nur die Kosten aufteilen, sondern auch direkt eine Uhrzeit für die Rückfahrt vereinbaren.
Der Bako Nationalpark selbst ist einfach atemberaubend. Dichter Dschungel, faszinierende Felsformationen und eine einzigartige Tierwelt machten unseren Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Nasenaffen, für die der Park bekannt ist, ließen nicht lange auf sich warten – ein absolutes Highlight!
Auch gibt es dort einige Borstenschweine zu sehen, die sich anscheinend immer in der Nähe des Informationsschalters aufhalten. Ist man wachsam genug, kann man Flughörnchen in den Bäumen entdecken – mit einem Guide sieht man sicherlich noch mehr Tiere. Wir unternahmen alles auf eigene Faust.
Falls du also eine Reise nach Borneo planst, solltest du dir den Bako Nationalpark nicht entgehen lassen. Für die wichtigsten Wanderungen solltest du genügend Zeit einplanen.
Unser Ziel in knapp 3 Stunden: So viele Wanderungen wie möglich machen.
Die Realität: Zwei Trails geschafft und die große Route leider nur begonnen.

Ein paar Dinge, die du auf keinen Fall vergessen solltest:
- Gutes Schuhwerk! Keine Flip-Flops oder weißen Sneaker (wenn sie dir etwas bedeuten) Der Dschungel ist nass, rutschig und matschig. Deine Füße werden dir danken.
- Wasser! Es ist heiß, schwül und du wirst ordentlich ins Schwitzen kommen. Und ja, wir sehen immer wieder Leute ohne Wasser.
- Bonus-Tipp: Insektenspray kann auch nicht schaden.
Der Tag war anstrengend, daher gingen wir nach dem Ausflug etwas essen und blieben am Nachmittag im Zimmer, um unsere Energie wieder aufzuladen.
Krokodile, Delfine & eine gratis Dusche – unsere Wetlands Tour
Frühstück? Ähm, nein. Wir hatten Wichtigeres zu tun: Um 8:30 Uhr wurden wir von unserem Hostel zur Morning Wetlands Cruise gebracht (45 Euro pro Person – ein absolut fairer Preis für Wildlife mit Action-Garantie).
Am Boot angekommen, stiegen wir zusammen mit einem anderen Pärchen ein – Platz war genug, und wir waren bereit für Flussabenteuer auf dem Santubong River.
Kaum losgefahren, schauten uns schon die ersten Affen von oben an – wahrscheinlich mit dem gleichen Gesichtsausdruck wie wir beim ersten Kaffee. Und dann: Krokodil-Sichtung! Keine Zoo-Nummer, sondern ein echtes, freilaufendes Reptil, das sich gemütlich am Ufer entspannte.
Doch das war erst der Anfang: Auf der Weiterfahrt zeigten sich auch Irrawaddy-Delfine – faszinierende Tiere, die sowohl im Salz- als auch im Süßwasser leben und besonders gerne in Flussmündungen unterwegs sind. Anders als andere Delfine haben sie keinen Schnabel, sondern einen runden Kopf – fast wie eine kleine Beluga-Version. Kurz darauf begegneten wir noch einem weiteren Krokodil, das ungefähr 2,5 Meter lang war – diesmal aus nächster Nähe. Ein echter Traummoment, der für immer bleibt..

Das Wetter wurde zunehmend düsterer, und am Horizont konnten wir schon die Regenwand sehen. Es war klar: Viel Zeit blieb uns nicht mehr. Wir traten die Rückfahrt an – aber leider ein wenig zu spät. Der Regen erwischte uns mit voller Wucht. Unsere Hosen und Schuhe waren komplett durchnässt. Zum Glück hatten wir unsere Rucksäcke gut geschützt, denn darin befand sich unsere gesamte Kameraausrüstung. Wir selbst waren klatschnass – aber glücklich.
Trotz Regen war die Tour: Mega, wild, nass und einfach unvergesslich!
Auf der Rückfahrt erzählte uns der Fahrer noch einige spannende Geschichten über die Kultur der Region – vor allem, wie hier Ramadan gefeiert wird: Ein Fest der Familie und Gemeinschaft, bei dem alle Nachbarn eingeladen werden und gemeinsam den ganzen Abend verbringen. Es gibt vor allem immer viel Essen bei dem Fest.
Abendliche Eindrücke in Kuching
Auch Kuching bietet eine Lichtershow an der Waterfront kostenlos an, welche bekannt ist als „Dural Hana Musical Fountain“ und findet täglich um 20:30 Uhr sowie um 21:30 Uhr statt. Obwohl bei uns geregnet hat und wir nicht alles sehen konnten, fanden wir diese Show wunderschön und sie hat uns um einiges besser gefallen als die Wassershow in Kuala Lumpur.
Am Abend fielen wir völlig erschöpft, aber glücklich, ins Bett. Denn am nächsten Tag ging die Reise schon weiter – in den Norden von Borneo, nach Sabah, wo wir eigentlich eine Dschungeltour gebucht hatten.
Sabah – Dschungel
Nach einem kurzen Inlandsflug ging es für uns weiter nach Sabah – dem wilden, grünen Herzen Borneos. Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte befand sich direkt in Sepilok: Ein Jungle Resort mitten im tropischen Regenwald. Bereits bei der Ankunft waren wir beeindruckt von der traumhaften Umgebung. Die Anlage ist liebevoll in die Natur eingebettet, umgeben von dichtem Grün, exotischen Pflanzen und dem leisen Rascheln der Blätter im Wind. Es gab auch ein Pool, welches in die Landschaft integriert wurde und zum Verweilen einlädt. Auch die tierischen Nachbarn sorgten für staunende Blicke. Direkt vor unserem Zimmer spielten junge Affen in den Baumkronen, sprangen von Ast zu Ast und lieferten sich spielerische Rangeleien. Ein echtes Naturschauspiel – und ganz ohne Eintrittskarte.

Das Zimmer selbst war jedoch nicht ganz auf dem Niveau der Kulisse. Der muffige Geruch beim Betreten ließ leider etwas Dschungelromantik verpuffen. Für zwei Nächte war es dennoch okay – schließlich hatten wir tagsüber genug zu entdecken und die einmalige Atmosphäre der Anlage machte einiges wieder gut.
Fazit: Wer ein kleines Abenteuer sucht und über kleinere Mängel hinwegsehen kann, wird hier mit einer unvergleichlichen Kulisse belohnt. Natur pur – direkt vor der Zimmertür!
Orang-Utans, Sun Bears und den Regenwald auf eigene Faust entdecken
Wie bereits in Sarawak gibt es auch in Sabah ein Orang-Utan-Rehabilitationszentrum – dieses befindet sich in Sepilok. Es ist deutlich touristischer als das Semenggoh Center und es wird eine kleine Kameragebühr von 10 Ringgit verlangt (was aber kaum der Rede wert ist). Auch der Eintritt ist mit 30 Ringgit pro Person höher als in Semenggoh, wo man nur 10 Ringgit zahlt.
Ehrlich gesagt: Uns hat das Center in Semenggoh besser gefallen. Es war gemütlicher, weniger touristisch und irgendwie charmanter. Wenn ihr die Möglichkeit habt, dort vorbeizuschauen, nutzt sie! Es lohnt sich!

Direkt neben dem Orang-Utan-Zentrum in Sepilok befindet sich das Sun Bear Conservation Center. Hier leben die kleinen Malaienbären (Sun Bears), von denen einige wieder ausgewildert werden können, während andere aufgrund ihrer Vergangenheit in Gefangenschaft dauerhaft dort bleiben, da sie sonst nicht überleben würden. Das Gelände ist riesig, die Bären haben richtig viel Platz, sich zu bewegen und zu verstecken. Ganz unverhofft konnten wir einen Sun Bear beobachten, wie er auf einem Baum schlief, als wäre es eine Hängematte. Viele Touristen sind einfach vorbei gelaufen und konnten ihn nicht sehen. Also haltet die Augen offen. Das Center bietet viele Infos über die Bären, ihre Geschichte und die Entstehung des Schutzprojekts. Es ist sehr spannend und informativ!
Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Nähe ist das Rainforest Discovery Center (RDC), das man gut zu Fuß erreichen kann. Auf dem Weg haben wir ein echtes Schauspiel erlebt: Affen gegen Straßenhunde – der epischste Revierkampf unserer Reise. Wer gewonnen hat? Schwer zu sagen. Aber wir setzen unser Geld auf Team Affe.
Das RDC ist hervorragend ausgebaut: Es gibt zahlreiche Wege, Pfade und Aussichtstürme. Mit etwas Glück kann man dort viele Tiere entdecken – Hornbills, Orang-Utans, Affen und sehr, sehr viele Eichhörnchen. Wir haben eine dreistündige Wanderung durch den Dschungel gemacht und anschließend noch rund eine Stunde an den Aussichtspunkten verbracht. Auf nur einem Trail haben wir drei verschiedene Affenarten gesehen – Natur pur!
Übrigens: Wir haben alle drei Orte an einem Tag besucht. Mit guter Planung ist das machbar, allerdings recht sportlich. Wenn ihr mehr Zeit habt oder gerne wandert, lohnt es sich, das RDC auf einen eigenen Tag zu legen. Die Öffnungszeiten enden überall um ca. 17 Uhr – das wurde bei uns dann schon etwas knapp. Wir wären gerne länger im RDC geblieben, mussten aber rechtzeitig zu den Sun Bears, um danach noch ins Orang-Utan-Center zu kommen. Wir hatten eben nur einen einzigen vollen Tag vor Ort.
Übersicht der Kosten in Sepilok
- Orang-Utan Center: 30 Ringgit (plus 10 Ringgit Kameragebühr)
- Sun Bear Center: 50 Ringgit
- Rainforest Discovery Centre: 30 Ringgit
Die Kosten wurden pro Person aufgelistet.
Langkawi – sonniges Urlaubsparadies

Ein neuer Reisetag beginnt – doch anders als geplant. Unsere bereits gebuchte Dschungeltour mit Übernachtung und Tiersafari fiel ins Wasser: Überschwemmungen am Kinabatangan River machten das Jungle Wildlife Resort unzugänglich. Also entschieden wir uns spontan, Sabah früher zu verlassen und Richtung Langkawi zu fliegen. Zum Glück hatten wir den Flug noch nicht gebucht – Flexibilität zahlt sich manchmal eben aus.
Langkawi empfing uns ruhig und sonnig – Ende März ist hier definitiv Nebensaison. In unserem Hostel waren wir die ersten drei Nächte komplett allein. Auch an den Stränden war kaum etwas los. Wir besuchten drei verschiedene – alle beinahe leer, friedlich, paradiesisch. Nur ein einziges Mal erwischte uns ein Regenschauer während der Rollerfahrt – nach 15 Minuten war dieser Regen auch schon wieder vorbei.
Tipp: Roller mieten! Die beste Art, Langkawi zu erkunden – günstig, unabhängig, schnell. Für drei Tage fuhren wir über die Insel, entdeckten abgelegene Buchten und fanden unsere ganz persönlichen Lieblingsorte.
Cable Car & Skybridge
Ein Highlight war die Fahrt mit der Seilbahn hinauf zur Skybridge. Für 89 Ringgit pro Person (Kombiticket) schwebten wir durch die Lüfte – der Ausblick? Atemberaubend.
Jedoch war uns die Skybridge selbst zu überlaufen. Die Besucher waren laut, überall wird Müll liegen gelassen und generell einfach zu viele Menschen. Wir blieben lieber auf den oberen Aussichtsplattformen, genossen die Ruhe und den Blick von oben – ganz ohne Menschenmassen.

Der Nachmittag bestand darin, abgelegene Strände zu finden und sich abzukühlen.
- Pasir Tengkorak Beach / Sandy Skulls Beach
Unser absoluter Lieblingsstrand – so schön, dass wir gleich zweimal kamen. - Pantai Pasir Hiram
Ein kurzer Fotostopp, gerade die Promenade macht ihn besonders. Perfekt für einen kleinen Spaziergang. - Pantai Tanjung Rhu Beach
Feinste Muscheln statt Sand – sehr angenehm! Zwar eher touristisch, aber in dieser Jahreszeit kaum etwas los.

Am nächsten Morgen fühlte ich mich nicht fit genug für eine Wanderung. Ausschlafen war angesagt – und danach: Frühstück! Und zwar das beste Frühstück, das wir in ganz Malaysia hatten (ja, sogar besser als vieles in Österreich – sofern man nicht 60 € zahlen will). Das neue Café „Greens Breakfast & Lunch„ hat uns komplett überzeugt: nachhaltig, plastikfrei, liebevoll geführt. 📍 Öffnungszeiten: 7–12 Uhr
Gestärkt ging’s in den Regenda Park – die Hornbills dort posieren fast schon fürs Foto. Warane kreuzen gemütlich den Weg, Reiher stehen still im Wasser. Natur pur, ganz ohne Menschenmassen. Danach spazierten wir entlang des Hauptstrandes dem „Pantai Cenang„, dem wohl touristischsten Spot auf der Insel. Es gibt unzählige Jetskianbieter, Bananaboat und vieles mehr. Außerdem findet jeden Abend um 20 Uhr eine Feuershow statt, welche spektakulär ist, wenn man sie einmal erlebt haben will.
Mangroventour: Flop oder Erlebnis?

Unsere Bootstour durch die Mangroven begann wenig vielversprechend: zu viele Menschen, zu viele Boote – ein überfüllter Touristen-Hotspot. Zur Hauptsaison würden wir davon abraten. Aber: Nach der ersten Höhle wurde es ruhiger und die Tour nahm doch noch eine nette Wendung. Nicht spektakulär, aber okay. Fazit: Am Ende war es ein netter Ausflug – aber kein Must-do.
Unser Tipp: Nur machen, wenn ihr in der Nebensaison unterwegs seid und keine allzu großen Erwartungen habt.
Wanderung zum Peak 701
Am nächsten Tag war ich wieder fit – also ab zum Wasserfall „Seven Wells“ und auf zum Peak 701: Also 701 Meter über dem Meeresspiegel – klingt harmlos, ist es aber nicht. Die Wanderung war steil, rutschig, seilgesichert – nichts für schwache Nerven oder Schenkel. Achtung: Einige der Seile sind abgenutzt und sollten mit Vorsicht genutzt werden. Die gesamte Wanderung dauerte ca. 3,5 Stunden mit Rückweg. Die meisten Leute besuchen nur die Wasserfälle und machen nicht die Wanderung. Dementsprechend ist bei den Natur Pools einiges los. Also ging es für uns wieder zurück zum Lieblingsstrand!
Dort wartete eine kleine Überraschung: ein frecher Affe hatte es auf meinen Rucksack abgesehen. Ich rannte aus dem Wasser und wollte ihn verscheuchen. Gelang mir irgendwie nicht. Sam kam dann entspannt zum Platz und schon wandte sich der Affe ab. Notiz an mich: Lass deine Sachen nie unbeaufsichtigt am Strand liegen.
Fazit: Langkawi hat unser Herz gewonnen
Geplant waren nur ein paar Tage – geblieben sind wir länger. Langkawi hat alles, was wir gesucht haben:
- Sonne und leere Strände
- Gutes Essen
- Ein Mix aus Entspannung & Abenteuer
Langkawi war wunderbar.
George Town – Die Street-Art-Stadt

Wie viele Tage sollte man in George Town verbringen? Wenn ihr uns fragt: Zwei ganze Tage reichen völlig aus, um die wichtigsten Highlights zu erleben und sich treiben zu lassen.
Am Anreisetag schlenderten wir entspannt durch die Stadt – vorbei an der berühmten Armenian Street, weiter durch Chinatown, Little India und zu den Jettys. Die Jettys, ein schwimmendes Dorf in der Stadt, waren für mich persönlich ein magischer Ort. Besonders Lee Jetty ist einen Besuch wert.
Ausflug zum Batu Ferringhi Beach
Am nächsten Tag zog es uns zum Batu Ferringhi Strand – wo ich (kein Witz!) die einzige Touristin im Bikini war. Morgens war der Strand noch menschenleer – Sonne, Sand, Meeresrauschen, einfach perfekt. Doch als wir später einen Strandspaziergang – ich im Bikini – machten, dauerte es nicht lange und ich zog mir etwas über. Ich fühlte mich nur leicht beobachtet.
Unser Spaziergang führte uns zu einem versteckten Ort, den Batu Ferringhi Iron Waterfall. Dort musste man zuerst an einer Gruppe bellender Hunde vorbei. Viele schreckt das ab – verständlich. Die Hunde blieben jedoch brav auf ihrem Platz, bellten ein bisschen, aber kamen nicht näher. Wir gingen einfach ruhig vorbei – wie es die Einheimischen machten. Ganz ehrlich: Ich war nervös wegen der Hunde. Sam blieb aber ganz ruhig.

Tagesausflug zum Penang Hill
Mit dem Bus (Linie 204) ging’s zum berühmten Penang Hill, wo wir den Heritage Trail starteten. Zwei Stunden Aufstieg – und was soll ich sagen: Die erste halbe Stunde bestand nur aus Stufen steigen. Ich habe sie verflucht. So viele. Doch es wurde besser.
Oben angekommen wurden wir mit einem traumhaften Blick auf George Town belohnt. Am schönsten war die Aussicht übrigens nicht vom Gipfel selbst, sondern unterwegs am Trail – idyllisch, fast meditativ.
Nach der Wanderung war für uns noch lange nicht Schluss. Wir besuchten einen der mächtigsten und schönsten Tempel der Region: den Kek Lok Si Tempel. Beeindruckend, riesig, bunt – und einfach spirituell kraftvoll.
Auf dem Weg dorthin kamen wir durch das Viertel Air Itam mit seinem lebhaften Markt. Dort stärkten wir uns mit ein paar lokalen Leckereien – günstig, frisch und absolut authentisch.
Fazit: George Town – Kultur, Kunst & Kontraste
George Town ist ein Ort, der Kunst, Geschichte und Gegenwart auf charmante Weise verbindet. Wer sich für Street Art begeistert, gerne durch Gassen schlendert und Lust auf eine Mischung aus Tempeln, Märkten und Stränden hat – wird sich hier wohlfühlen.
- 🖼 Zwei Tage reichen gut für die Highlights
- 🏝 Ein Abstecher zum Strand bringt Abwechslung
- 🥟 Streetfood & Märkte sind ein Muss
- 🧘♀️ Penang Hill ist anstrengend – aber lohnenswert
Cameron Highlands – Abkühlung zwischen Teeplantagen

Unser letzter Stopp in Malaysia führt uns in die kühlen Höhenlagen der Cameron Highlands. (Bei uns hatte es im März etwa 20 Grad.) Früh morgens um 08:00 Uhr geht es mit dem Bus von George Town aus los. Die Fahrt dauert etwa 5-6 Stunden und kostet umgerechnet rund € 10 Euro.
Nach der Ankunft im Hostel wollten wir die Gegend direkt ein wenig erkunden und unternahmen einen zweistündigen Spaziergang zu den Parit Falls. Der Weg dorthin führt durch einen dichten Wald und ist mit hübschen Holzstegen ausgebaut. Tipp: Insektenspray nicht vergessen – die kleinen Plagegeister sind hier besonders aktiv!
Für den nächsten Tag standen zwei bekannte Wanderungen zur Auswahl:
- Der beliebte Weg zu den Teeplantagen – (für den wir uns entschieden haben)
- oder die Tour in den sagenumwobenen Mossy Forest, ein verwunschener Nebelwald mitten im Dschungel.
Da wir in den vergangenen Wochen schon einige Dschungelabenteuer hinter uns hatten, fiel unsere Wahl auf den Trail 6 und 10, die direkt zu den Teeplantagen führen.
Wichtig zu wissen: Der Weg führt über Privatgelände – am Eingang zum Teehaus wird ein symbolischer Eintritt von weniger als einem Euro verlangt.
Diese Wanderung hat uns landschaftlich wirklich begeistert! Wir verstehen kaum, warum sich so wenige für diesen Weg entscheiden. Viele fahren direkt zu den Teehäusern, genießen Tee und Kuchen, spazieren ein wenig herum – und verpassen dabei die vielen atemberaubenden Aussichtspunkte entlang des Trails. Leider reichte unsere Zeit nicht für den Mossy Forest – aber ein Grund mehr, eines Tages zurückzukehren!
Der beste Tee, den ich persönlich je getrunken habe:
Teh Tarik (“gezogener Tee” auf Malaysisch) ist ein starker, heißer Tee gemischt mit süßer und cremiger Kondensmilch, welcher wiederholt zwischen zwei Tassen hin und her gegossen (gezogen) wird, bis ein schaumiger Tee entstanden ist. Der Geschmack ist einfach unglaublich! Muss man einfach probiert haben.
Fazit zu den Highlands:
Die Cameron Highlands haben uns mit ihrer Ruhe, frischen Luft und den endlosen Teefeldern vollkommen begeistert. Ein perfekter Abschluss unserer Malaysia-Reise.
Unsere ganz persönliche Meinung und Erfahrung zu Malaysia
Unsere erste richtige Backpacking-Reise durch Malaysia war ein echtes Abenteuer:. Von wilden Dschungelpfaden bis hin zu entspannten Strandtagen. Ein Land, das uns mit seiner unglaublichen Vielfalt überrascht und begeistert hat. Meine Erwartungen wurden erfüllt – und auch Sam war durchweg positiv überrascht von diesem faszinierenden Reiseziel.
Gab es auch etwas, das uns weniger gefallen hat?
Ja – der allgegenwärtige Plastikmüll. Leider ist dieses Problem in vielen Teilen Südostasiens präsent und lässt sich auch als Reisender nicht ignorieren. Doch abgesehen davon gibt es kaum etwas, das wir negativ in Erinnerung behalten.
Malaysia hat uns vor allem mit seiner Herzlichkeit beeindruckt: Die Menschen sind offen, hilfsbereit und schaffen eine wunderbare Willkommenskultur. Besonders begeistert hat uns die bunte Mischung der Kulturen, die hier ganz selbstverständlich nebeneinander leben – ein echtes Highlight für uns als Reisende.
Eines ist sicher: Wir würden jederzeit wiederkommen. Beim nächsten Mal wahrscheinlich direkt für zwei Wochen nach Borneo, um dort noch tiefer in die unberührte Natur einzutauchen und möglichst viele der beeindruckenden Nationalparks zu erkunden.
Und unser ganz persönliches Highlight dieser Reise?
Ganz klar: die Begegnung mit den Orang-Utans – ein unvergesslicher Moment.